Das Potenzial eines Altbaus zu sehen, gehört zu den besonderen Fähigkeiten von Architekten. In einem sanierungsbedürftigen Wohnhaus aus dem Jahr 1976 erkannte ein Architektenpaar das Haus ihrer Träume – und schlug direkt zu. Die Vision: Den engen und kleinteiligen Grundriss der 70er-Jahre aufbrechen zugunsten großzügiger offener Wohnräume mit viel Tageslicht. Erfahren Sie mehr zu diesem Referenzobjekt von WAREMA.

Für angenehme Temperaturen in den Räumen sorgen außenliegende Raffstoren von WAREMA. Sie schützen das Gebäude gegen Überhitzung und zu viel Sonnenlicht. Auf der modernen Süd-Terrasse mit Pool schafft zudem eine Design-Kassetten-Markise ein rundum Wohlfühl-Ambiente.

Dabei legte das Architekten-Ehepaar auch beim Sonnenschutz höchsten Wert auf Qualität und Gestaltung.

Das eingeschossige Wohnhaus stammt aus dem Jahr 1976 und formt einen Winkel, der die Südterrasse vor dem Wohnbereich umschließt. Das Haus ist voll unterkellert, der Dachboden wurde vor der Sanierung lediglich als Abstellraum genutzt.

Der gesamte Bestand entsprach mit seinem kleinteiligen Grundriss und auch in bautechnischer Hinsicht bei weitem nicht mehr den heutigen Ansprüchen und Anforderungen an ein modernes Wohnhaus für eine Familie.

Ihre Vision vor Augen ließen die Architekten den Bau zunächst vollständig entkernen. Die Außenwände wurden energetisch mit einem Wärmedämmverbundsystem ertüchtigt und erhielten eine weiße Putzfassade. Die Innenwände entfernten die Bauherren und ersetzten diese, wo statisch notwendig, durch Stahlträger.

So entstand ein großzügiger, offener Wohnraum mit Essbereich und Küche. In die Decke über dem Erdgeschoss wurden zwei neue Öffnungen geschnitten, die als offene Galerie Sicht- und Hörkontakt zu den Kinderzimmern im Obergeschoss erlauben.

Da sich die ursprünglich geplante, durchgesteckte Dachgaube über die komplette Hausseite baurechtlich nicht umsetzen ließ, suchte das Architektenpaar nach anderen Möglichkeiten, um den Dachraum besser nutzen zu können. Schließlich ließen sie das Dach komplett abtragen und durch ein neues Steildach mit höherer Dachneigung ersetzen. Eine hohe Dachgaube zur Straßenseite markiert nun den Eingangsbereich und das Treppenhaus.

Im nördlichen Schenkel realisierten die Bauherren einzelne Dachgauben, deren anthrazitfarbige Zinkverkleidung harmonisch mit den schwarzen Betondachsteinen zusammenspielt. Auch die schwarzen Photovoltaik-Paneele auf den Dachflächen treten so optisch in den Hintergrund. Sie versorgen die Wärmepumpe und das Haus mit Strom.

Im neuen Obergeschoss befinden sich die Schlafräume der Familie, Kinderzimmer, ein Ankleideraum sowie drei Badezimmer. Das Elternschlafzimmer im Dachgiebel öffnet sich nach Süden auf eine Loggia, die über der Terrasse zu schweben scheint. Im Kellergeschoss sind die Technikräume untergebracht, Gästezimmer sowie ein Wellnessbereich mit Sauna. Insgesamt verfügt das neue Haus nun über ca. 320 Quadratmeter Wohnfläche.

Um mehr Tageslicht in die Wohnräume zu bringen, ließen die Architekten statt der alten kleinen Fenster große, bodentiefe Öffnungen in die Wände schneiden. Sie wurden mit anthrazitfarbigen Aluminiumfenstern geschlossen, die tief in die Dämmebene eingelassen sind, sodass die Rahmenprofile von außen kaum wahrgenommen werden. Das Ergebnis sind lichtdurchflutete Innenräume, auch im Erdgeschoss.

Außenliegende Raffstoren von WAREMA schützen das Gebäude gegen Überhitzung und zu viel Sonnenlicht – das hatte sowohl bauphysikalische Gründe als auch gestalterische Vorteile: Durch den Einbau in der Dämmebene sind die Raffstoren in hochgefahrenem Zustand unsichtbar und unterstreichen so das Gesamtbild des Hauses.

Neben der hochwertigen Qualität zählte für die Architekten besonders, dass die Lamellen farblich passend zu den Fensterprofilen verfügbar waren. Heruntergefahren und mit Hilfe der flexibel steuerbaren Lamellenstellung bieten die Raffstoren im Innenraum ein superschönes Spiel mit Licht und Schatten.

Architektin Rosemarie Thiedmann zum Thema "Trends im Segment Sonnenschutz"

Die Krönung ist für die Bauherren die praktische App-basierte Bedienung, mit der sich die Funktionen der Raffstoren von überall ansteuern und der aktuellen Wetterlage anpassen lassen, inklusive der individuell programmierbaren Zeitprofile für ein automatisches Öffnen und Schließen.

Die WAREMA Produkte ließen sich dafür ganz einfach in ein bereits vorhandenes Smart Home System integrieren. Das gilt auch für den einzigen Rollladen, den die Architekten im Schlafzimmerfenster platzierten, um den Raum komplett verdunkeln zu können.

Die einjährige Modernisierungsphase schlossen die Architekten, die gern Zeit im Freien verbringen, mit ihrem absoluten Highlight des Traumhauses ab: der Südterrasse mit Pool.

Verschattet von einer 5 x 7 Meter großen WAREMA Kassetten-Markise Terrea K70 nennt die Architektin diesen Ort ihren Lieblingsplatz im Haus. Gegen die tiefstehende Sonne wurde die Markise zusätzlich mit einem Volant-Rollo ausgestattet. Der Markisenstoff in einem warmen Grauton passt sich wunderbar in das moderne Ambiente ein, genau wie die elegant zurückhaltende Formgebung der Markise.

Die Markisenmontage auf einem Wärmedämmverbundsystem, wie es hier der Fall war, ist unkompliziert, wenn beachtet wird, dass die Größe der speziellen Konsole passend zum Montageuntergrund gewählt wird und die Anbringung an der korrekten Stelle erfolgt. Wichtig ist, dass eine Stromzufuhr zum Anschluss der Markise vorhanden ist. Die Kabel hierfür haben die Bauherren bereits bei der Renovierung verlegt, so dass keine weiteren Arbeiten an der Fassade nötig waren.

Projekt: Umbau Einfamilienhaus mit Pool (Bj. 1976)

Architektur: Thiedmann Architekten und Partner, Hannover

Gesamtwohnfläche: ca. 320 m²

Fertigstellung: 2020

Produkte:

  • WAREMA Fenster-System-Raffstore E 80 A6 S
  • WAREMA Vorbau-Rollladen V6 A37
  • WAREMA Kassetten-Markise Terrea K70 mit Volant-Rollo, Dessin Acryl 4009, Aluminiumteile DB 703, Anthrazit Eisenglimmer, Feinstruktur
  • WAREMA Funksteuerung mit WMS WebControl pro